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Hier konnte das Kunstprojekt mit einem Beitrag unterstützt werden.

Bisherige Beiträge

Hallo Martin, hier stelle ich dir das Bild nochmal rein, das ich dir heute gezeigt habe.
Unsere Jugendlichen aus der Lerchenau, nutzten dem bisherigen Parkplatz an der Wendeschleife (nun im Umbau) als Treffpunkt. Hier traffen sich gefühlt Generationen von Jugendlichen der Lerchenau. Man könnte sagen der harte Kern, egal bei welchem Wetter. Dieße Endabsperrung des Parkplatzes diente dabei oft als Sitzbank, vielleicht kannst du das ja mit in deine Bilder einbauen. Wir hoffen das sich somit die Jugendlichen und auch die Jungen Erwachsenen in deiner Kunst wiederfinden.

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Früher, wenn man von Freising her sich der Stadt näherte und nach Feldmoching kam, empfing einen das Kraftfutterwerk von Dr. Zentz. Es war eines der Wahrzeichen von Feldmoching, musste aber vor einigen Jahren einer Reihenhaussiedlung weichen.
In der Nazizeit war das Kraftfutterwerk noch direkt beim Bahnhof Feldmoching gewesen und hatte den beiden Juden Sigwart und Paul Steinharter gehört. Es wurde arisiert und die Familie Zentz stieg günstig ein.

Im 24. Stadtbezirk gab es mehrere Künstler, darunter Paul Huml, der insbesondere Hauswände verschönte, meist mit Heiligenfiguren, etwa den Hl. Florian. Also quasi ein Vorläufer von Dir!

Das Lerchenauer ist uns echt wichtig. Wir treffen uns dort immer und chillen miteinander. Aber es gibt auch eine Menge cooler Aktionen, die man dort durchziehen kann. Wir feiern dort Parties und gehen auf Konzerte. Oder im letzten Jahr haben wir zum Beispiel, sozusagen als zusätzliches Krafttraining, die Wurzeln eines Baums, der im Garten gefällt werden musste, mit vereinten Kräften Stück für Stück ausgegraben.

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In diesem Jahr – also ganz frisch – habe ich die Leitung des Lerchenauer Freizeittreffs übernommen. Wir möchten das Kunstprojekt Kaninchenbau sehr gerne unterstützen und wir werden Mitarbeiter – und vor allem auch Jugendliche – vorbeischicken, um ein wenig von Ihren Erfahrungen und Ihrem Erlebnissen im Viertel zu berichten. Zudem planen wir demnächst auch gemeinsam ein Besuch im Tunnel.
Viel Erfolg!

Im Freizeittreff Lerchenau habe ich über viele Jahre gearbeitet, in diesem Monat höre ich hier aber leider auf. Von unserer Einrichtung gab und gibt es viele positive Impulse für das Viertel und es ist in ganz München bei Jugendlichen bekannt für seine Konzerte, Hip-Hop-Jams, Feiern und Veranstaltungen. Ein Highlight war da besonders das früher jährlich stattfindende Open-Air-Fest, das sicher auch einen guten Platz im Bild finden könnte. Dann spielen auch immer wieder die Chiffren, die 50 Northside und das LNA95 eine große Rolle zur Identifikation bei den Jugendlichen. Wohl (fast) jeder Jugendlicher kennt auch das „Kastentürmen“ bei unserem Sommerfest oder das Steckerlbrot am Lagerfeuer. Vor unserer Freizeittreff gibt es einen Platz, an dem sich immer wieder eine Menge Jugendliche meist abends zusammenfinden und abhängen. Das Haus ist immens wichtig für die Jugendlichen, weil in diesem Viertel viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen, oft auch in schwierigen Verhältnissen, sehr eng beieinander wohnen. Drogen, Verrohung, Perspektivlosigkeit und Armut sind ein großes Thema.

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– Brachland Fasanenzucht
– Gleisdreieck – 5 Bahnübergänge davon 3 mit Schranken
– Rangierbahnhof (Plan ca.1938) Enteignungen / Absiedlungen / Baubeginn mit 3 Baggerseen
– 1960-1969 Bau der Siedlung am Lerchenauer See
– 2 Kirchen
– Fontaine
– “Brunnenhof”
– Hotel am See
– Biergarten (war damals da und wird sehnlichst wieder gewünscht)
– Grünanlage um den See / die seen
– Spielplatz
– Badebetrieb / Wintersport
– Flohmärkte im Einkaufzentrum
– Schützengilde
– Sommerfeste
– Kirchenchöre
– Sport
– Reihengräber am Fasaneriesee

(Kommentar Martin Blumöhr: Das ist die Stichpunktliste. Ein gemeinsames Treffen zu einem vertiefenden Gespräch mit Anschauungsmaterial findet diese Woche statt. Vielen Dank für die Mühen)

Sehr geehrter Herr Blumöhr,

Ihre Malerei erleuchtet den Durchgang und erfreut uns sehr.
Ich habe von meinen 6 Fotos nichts ändern brauchen, habe auch die Bildgröße nicht geändert damit die Farben voll rauskommen und daher schnell hintereinander Ihnen 6 Emails geschickt.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und vor allem viel Freude an Ihrer wunderschönen Arbeit.

Gertraud und Jürgen

(Kommentar Martin Blumöhr: Von den Fotos kann ich hier nur eines zeigen aber vielen Dank!)

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Vielen Dank für die Möglichkeit Sie besuchen und dabei kennenlernen kommen zu können. Das hat uns viel Spaß gemacht und war eine schöne Abwechslung von Corona.
Wir würden uns freuen, wenn Claras Plüschtier, der “Hundi” irgendwo im Bild auftauchen könnte.
Ich freue mich, dass es Künstler gibt, die unser Leben bunter machen. Danke dafür.

Ich sende sonnige warme Grüße aus Feldmoching.

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In den Haus in dem ich jetzt wohne hat früher Herr Leo Brauner gewohnt. Es war Botaniker und musste in der Nazizeit emigrieren. Er ist dann also damals aus München nach Istanbul geflüchtet und nach dem 3.Reich wieder zurück nach Deutschland gekommen. Dann wohnte er für mehrere Jahre in seinem Haus in der Facklerstraße. Von 1955-1965 war er dann der Leiter des Münchner Botanischen Gartens. Nach seinem Auszug hatte ich das Glück und konnte das Haus beziehen. Jetzt profitiere ich natürlich sehr von der wunderschönen Gartenarchitektur, denn er hat hier viel ausprobiert!

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Natürlich müssen die Hochhäuser drauf, die sind unser Wahrzeichen.
Dann wäre cool, wenn Du meinen Hund, einen Pitbull, drauf malen könntest.

Vielleicht auch noch einen Typen, dem der Kopf vom vielen Denken auseinander bricht. Man kriegt oft scheiß-schlechte Gedanken wegen Ärger, Alkohol, Drogen, Probleme, keinen Job, Kohle – Du weißt schon – wenn man hier lebt.
Und dazu zwei Jungs die ihm helfen, die könnten ihm ja eine Tüte in die Hand drücken zum Klarkommen.

Heiß wäre auch, wenn Du noch seine Maschine und mein Auto malen könntest. Weißt Du es war echt hart hier, aber wir haben es geschafft und dafür stehen die Teile.

(Kommentar Martin Blumöhr: Fotos von den Fahrzeugen habe ich auch erhalten)

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Ich wünsche mir eine 50. Das steht für unser Viertel (die alte Postleitzahl). Wir halten zusammen und tragen unser Viertel alle fest im Herzen auch wenn das Leben hier oft hart ist und Opfer fordert.

Die ehemalige Wasserfontäne im Lerchenauer See war immer eine ganz besondere Sehenswürdigkeit im Münchner Norden. Manchmal wurde sie sogar in verschiedenen Farben angestrahlt! Wir wünschen uns dringend, dass es sie wieder im See zu sehen geben wird.

1. Der Eggarten ist ein Biotop und Naturparadies, wie es sie in München kaum mehr gibt. Er muss (!) erhalten bleiben. Sogar Aquarellmaler und Studenten von der Münchner Akademie kommen hierher für Naturstudien. Leider hat es zuletzt eine Brandstiftung gegeben. Eines der verlassenen Häuser wurde in Brand gesetzt wahrscheinlich von Jugendlichen.
Siehe Kritik und Umwelt, mit vormals größte Kolonie von gefährdeten Wechselkröten in Deutschland. Wechselkröten und Zauneidechsen gibt es auch im Eggarten und in der näheren Umgebung.
Im Anhang 3 hab ich noch die aktuelle Tierbilderpräsentation angefügt.

2. Ganz wichtig für das Viertel ist auch der Rangierbahnhof.
Hier ein Link zum Rangierbahnhof:
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchen_Nord_Rangierbahnhof südlich vom Eggarten und von der Siedlung am Lerchenauer See.

3. Die Wasserfontäne war auch eine richtige Schau in meiner Jugend. Ich weiß noch, wie wir immer von den drei vorgelagerten Steinstegen aus mit Hechtsprung ins Wasser geüpft sind und dann hin zur Fontäne.Ds war toll! Und ich erinnere mich noch wie in den 60er Jahren die Leute sich am Sonntag hier getroffen und ihre Autos (VW-Käfer, Opel Kadett etc) am Ufer gewaschen haben und dabei die Fontäne angeschaut haben

(Kommentar Martin Blumöhr:
Zusatzlich zu diesen Informationen habe ich noch Ansichten von Impressionen und Informationen zur Bebauung und der Geschichte über den Eggarten und Tierpräsentationen über die Artenvielfalt im Eggarten erhalten. Wegen des Umfangs kann das hier nicht eingestellt werden. Aber die Themen werden sicher wiederkehrend im Wandbild aufgegriffen werden. Vielen Dank für die tolle Unterstützung!)

Im Lerchenauer See haben wir einmal eine große, sich gemütlich sonnende Schildkröte gesehen. Es wäre schön, wenn die im Wandbild abgebildet werden könnte.

Jedes Jahr machen wir mehrere Familienausflüge zum Grillen an den See. Das Grillen gehört unbedingt auch zum See!

Wir wünschen uns in der Unterführung eine kleine Erinnerung an das Engagement für das “Naturparadies” Eggarten.
Das ist eine Aufnahme, die durch eine Flugdrohne entstanden ist. Sie zeigt den wunderschönen Eggarten und am Rand den Lerchenauer See.

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Hier ist die Schönheit unseres Eggartens sogar in einem Gedicht festgehalten. Wir setzen uns für den Erhalt dieses kleinen Naturparadieses ein.

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Von den fliegenden Wasservögeln… 🙂
Anbei noch das erwähnte Schlittenfoto, was meinen Sohn zeigt mit Freund, der auch im Stadtbezirk 24 lebt und früher mal mein Tageskind war. (Januar 2021). Das Rodeln dort in diesem Winter ist ein besonders schönes Erlebnis gewesen. Wir wohnen seit 11 Jahren im Löwenzahnweg und gehen gerne zum Walking an den Lerchenauer See. Wir wünschen uns auch sehr den Biergarten am Lerchenauer See zurück. Marius hätte gern dort am Lerchenauer See ein Baumhaus und Mülleimer, die sprechen und sich bedanken wenn man etwas herein wirft wie in Holland.
Siehe dieser link:
https://www.youtube.com/watch?v=yLH7G511hHY
Elena mit der pinken Kappe hat Ihnen heute erzählt was sie sich wünscht. Sie wohnt auch im Stadtbezirk 24 und ist seit 2 Jahren mein Tageskind. Eine Fontäne wäre super. Ruderboote wie am Olympiasee und eine happy hour für SUP-Fahrer.
Die 6-jährigen Zwillinge sind seit September 2020 nach der Schule bei uns und fahren gerne kettcar oder spielen Federball.
Allerdings wohnen sie mit ihren Eltern in der Borstei.
Als mobile Tagesmutter hole ich alle Kinder mit meinem Elektroauto ab, welches ich am Lerchenauer See gerne auflade.
Ich bin gespannt auf die Toilette für Alle, die nun an der Wasserwacht entstehen soll und freue mich auf einen bunten Tunnel mit facettenreichen Motiven.
Viele Grüße

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Meine schöne Kindheitserinnerung hier: Segelflieger kreisen lassen am Lerchenauer See

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Meine Wohnung liegt nahe an der Lassallestraße gegenüber vom See. Seit Jahren kommt eine Entenmutter regelmäßig im Frühjahr zu mir, baut auf meinem Balkon ihr Nest und brütet hier die Eier aus. Wenn die Küken geschlüpft sind, begleite ich sie auf ihren Weg über die für die Küken sehr gefährlich Straße hinüber zum See und achte auf die Autos. Dabei fühle ich mich ein bißchen wie ein Verkehrspolizist

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Hallo Martin,
schön wärs, wenn Du an das alte charmante Haus des Krippenkünstlers Otto Zehentbauer erinnern würdest. Es zählte bei seinem Abriss zu den ältesten Gebäuden der Lerchenau. Viele Bürger haben sich lange Zeit für seinen Erhalt eingesetzt, letztlich leider vergeblich. Wer auf der Lerchenauer Str. nach einem langen Schul- oder Arbeitstag daran vorbeifuhr, gen Feldmoching etwa, der wusste: “bald bin i dahoam”.

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Lieber Martin,
anbei noch ein paar Fotos von unserem Ortstermin am 02.11.2020. Sicher hast Du von den anderen Teilnehmern auch welche bekommen.
Folgendes: Ich hatte Dir doch vom Weltkindertag 2020-Plakat, als Anregung für Deine Malerei erzählt. Ich schicke Dir mal das Plakat mit, das Du noch in besserer Auflösung von Spiellandschaft Stadt e. V., Frau Janine Lennert bekommst.
Schau es Dir mal an, ob Du evtl. etwas davon bei Dir einbauen kannst, als Idee übernehmen kannst. Die Farben sind leuchtend und die Kinder machen einen sehr fröhlichen Eindruck. Von einem Kind stammt auch die Weltkugel mit allen 7 Erdteilen, die von Luftballons getragen wird, sie schwebt und symbolisiert Platz zum Spielen auf der ganzen Welt.

Wäre das was für Dich? Dann wäre der Weltkindertag, der jedes Jahr immer nur in einem Stadtbezirk von der Stadt ausgerichtet wird – in 2020 konnte ich ihn in unseren 24. Stadtbezirk holen – auf der Fläche in der Unterführung “ein klein wenig verewigt”
Herzliche Grüße auch von Klaus Mai
Gerlinde Dunzinger

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(Kommentar Martin Blumöhr / aus dem Gespräch in Stichpunkten festgehalten:)

– Hier wird zum Beispiel sehr gestritten um die Bebauung des Areals “Eggarten” im Zuge der angedachten Nachverdichtung Münchens.

– Historisch ist sicher zum Beispiel interessant, dass hier im Zweiten Weltkrieg Flakstellungen standen, die zunächst sehr erfolgreich die feindlichen Flieger
vom Himmel holten. Denn sie waren mit Scheinwerfern ausgestattet. Später hat man die Lichter dann aber abstellen müssen, weil so viele Flieger
gekommen sind und die Lichter natürlich auch die Stellungen verraten haben. Das hatte dann selbstredend den Effekt, dass sich die Schussgenauigkeit
massiv verschlechterte.

– Für die Baggerseen mussten bereits die ersten KZ-Häftlinge, oftmals politische Gefangene, in den Kiesentnahmestellen arbeiten.

– Später wurde der See dann für Wehrübungen der Bundeswehrtaucher genutzt und war dafür bundesweit berühmt.

– Ganz wichtig ist ach der alte Rangierbahnhof, dessen Entstehung noch in Hitlerzeiten fällt.

Bilder von den Karpernaumkirche und die alte Telefonvorwahl hier im Viertel war 150. Vielleicht kannst du die auch noch unterbringen?

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Hallo ich bin der Michael,
meine Idee ist für das Bild ist ein Zander, weil ich oft am Lerchenauer See fischen gehe. Dazu Schwäne und die Kirchen. Hier sind Fotos dazu. Schöne Grüße

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